Mittwoch, 6. August 2014

Begegnung mit Papst Franziskus

Aufgeregt ging es heute los. Wir begegnen dem Papst! Aber vorher hatten wir noch ein wenig Zeit, uns Rom anzuschauen. So fuhren wir zum Pantheon und schauten uns diese beindruckende Kirche an.
Im Pantheon
Danach war es Zeit, endlich mal das berühmte italienische Eis zu probieren. Und dank der Dekanatsjugendseelsorgekasse wurden die Dekanats-Minis auf ein Eis eingeladen. Exotische Sorten wie Lavendel-Feige, weiße Schokolade-Basilikum oder Rosmarien-Pfirsich fanden nur Anklang bei den Begleitern. Die Minis wählten dann doch lieber ihnen bekannte Sorten aus, die lecker schmeckten und erfrischten.

Beim Eisessen

Nach einer ausgiebigen Mittagspause, in der jeder selbst sein Essen besorgte, ging es dann Richtung Petersplatz, wo sich schon die Mini-Massen an den Eingängen stauten. Wir waren mit unter den ersten 3000, die den Platz stürmten und ergatterten so einen Platz im vorderen Block, allerdings mitten unter unseren Bistumsnachbarn aus Dresden-Meißen, die mit ihren Bistumsfarben eine grüne Masse bildeten, in der unsere 20 orangefarbenen Shirts einfach untergingen. Allein unsere große Thüringenfahne war der Blickfang inmitten des ganzen Grün.
Die Thüringenflagge im vordersten Block

"Begleitpersonal" Gruppen 1 und 2


Bistumsbälle


Laola


Aus jeder unserer Gruppen durften zwei Vertreter im sogenannten „Sagrato“ sitzen, direkt links und rechts vom Papst. Alle Geburtstagskinder, die während unserer Wallfahrt ihren Geburtstag feiern, waren „gesetzt“, die restlichen Vertreter wurden ausgelost. Aus unserer Gruppe waren Lydia und Robert dabei. Lydia kam dann noch ganz vorn in Aktion, da sie unser Bistum vorstellte.
Eine kleine „Action-Einlage“ waren dann die Luftballons in den Farben der verschiedenen Bistümern, die von vorne in die Menge geworfen wurden und über den Petersplatz bis zu seinem Ende hin von den Wallfahrern weitergegeben wurden.
Sagrato

Vorstellung der anwesenden Bistümer - Bistum Erfurt vertreten von Lydia, vierte v.l.

Ohne Worte

Bistum Erfurt und "Bistum Eichsfeld" auf dem Bahnhof versammelt

Im Zug


Pünktlich 18.00 Uhr fuhr dann Papst Franziskus mit dem Papamobil über den Petersplatz. Da wurden die Fotoapparate gezückt und „draufgehalten“. Die Vesper, die der Papst anschließend mit uns feierte, war geprägt durch seine Homilie in deutscher Sprache, in der er die Jugendlichen aufforderte, Zeugen der Botschaft Christi zu sein und sie versuchen sollen, sich nicht unnütz von den technischen Errungenschaften unserer Zeit ablenken zu lassen.

Nach der Vesper zur Audienz der Vertreter begrüßte auch Weihbischof Hauke den Papst, natürlich mit dem Hinweis, dass unserem Bistum jetzt doch bald mal ein neuer Bischof gut tun würde. Die Geste des Papstes – den Blick und die Hand gen Himmel gerichtet – konnte dann jeder für sich selbst auslegen.


Am Ende kamen wir dann relativ schnell vom Petersplatz runter und schwommen im Meer der Minis gen Bahnhof und waren 22.30 Uhr glücklich wieder im Quartier angekommen. Die Stimmung auf dem Bahnhof war so grandios, dass die Bahnpolizei kam und um Ruhe bat, weil sonst der Zug nicht fahren Würde J. Da wir uns an die Anweisungen der Obrigkeit halten, wurde es dann ruhige auf dem Bahnsteig, allerdings nur so lange, bis sich der Zug in Bewegung setzte. Dann wurde weiter gesungen und die „Schlachtrufe“ der mitfahrenden Gruppen erklangen. Auch im Quartier war trotz stundenlangen Sitzens in der Sonne und kilometerlangem Marsch durch die Stadt noch lange nicht Ruhe. So eine Papstbegegnung hat man eben nicht alle Tage...

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